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DAAD-Preis 2023: Interview mit McKenna Montgomery Juniormitglied bdla Sachsen-Anhalt

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McKenna Montgomery erhält DAAD – Preis 2023 der Hochschule Anhalt

Der DAAD-Preis ist eine Auszeichnung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für internationale Studierende an deutschen Hochschulen. Er wird an internationale Studierende verliehen, die in Deutschland studieren und sich durch besondere akademische Leistungen und soziales oder interkulturelles Engagement ausgezeichnet haben.

McKenna Montgomery (Foto: Prof. Dr. Nicole Uhrig)


Mckenna hatte ihren Bachelor in Landscape Architecture & Environmental Planning an der UTAH STATE UNIVERSITY abgeschlossen bevor sie sich nach 4 weiteren Jahren Berufserfahrung für ein Masterstudium im engl.sprachigen internationalen MLA an der Hochschule Anhalt entschied und damit zum Wintersemester 2021 startete. Während ihres Studiums im MLA hat McKenna an einer Reihe studentischer Gestaltungswettbewerbe teilgenommen. Neben einem 1.Preis im 2er Team zum Thema „Grüne Fassaden“ für die Kunst Raum Ateliers GEH8 Dresden und einem hochschulinternen 3. Preis zur Wohnhofgestaltung der Enckekaserne in Magdeburg“ hat McKenna mit ihrem Team im Jahr 2022 im studentischen Wettbewerb „Schwammstadt Quedlinburg“ der BDLA Landesgruppe Mitteldeutschland den 3. Preis gewonnen und somit auch eine Probemitgliedschaft im BDLA erworben.


McKenna war zudem eine aktive Botschafterin für unser MLA-Programm an der Partneruniversität Utah State University, USA. Da sie neben ihren Leistungen im Studium auch eine stark sozial engagierte und hilfsbereite Persönlichkeit ist, lag es mehr als nahe sie als Preisanwärterin für den DAAD-Preis zu nominieren.

Prof. Dr. Nicole Uhrig, Programmdirektorin des internationalen Master of Landscape Architecture hat nach der Preisverleihung ein kurzes Gespräch mit der Preisträgerin geführt:

Zunächst meinen herzlichsten Glückwunsch zum DAAD-Preis 2023, den du mehr als verdient hast. Darüber freuen wir uns sehr. Wie fühlt es sich an, DAAD-Preisträgerin zu sein?

Der Moment, in dem ich erfuhr, dass ich den Preis erhalten hatte, war wirklich überraschend - es gibt unzählige Menschen, die es verdient hätten, und ich bin sehr dankbar ausgewählt worden zu sein.

Was hatte dich motiviert, nach Deutschland und nach Bernburg zu kommen?

Ich wollte eine neue internationale Perspektive auf die Landschaftsarchitektur. Ich habe schon immer die Denkweise der Deutschen und ihre Herangehensweise an öffentliche Räume und Verkehr bewundert.  Durch meine frühere Universität hatte ich eine Verbindung zur Hochschule Anhalt und habe sie mir angeschaut.  Ich beschloss, dass dies ein großartiger Ort für mich sein würde.  Ich habe es geliebt, in der kleinen, ruhigen Stadt Bernburg zu leben, und wir haben dort viele tolle Freunde gefunden.  

Was war dabei für dich die größte Herausforderung während deines Studiums in Deutschland?

Das Heimweh war hart und die Abwesenheit von Familie und Freunden.

Und was hat dir an deiner Auslanderfahrung am besten gefallen?

Es gab so viel. Ich habe all die tollen Orte, die wir besuchen konnten, und all die Menschen, die wir getroffen haben, sehr genossen. Die Lehrenden waren unglaublich hilfsbereit, sehr qualifiziert und darauf bedacht, dass wir uns weiterentwickeln und Erfolg haben. Außerdem habe ich viele Freunde fürs Leben gefunden.

Hast du irgendwelche Tipps für zukünftige Austauschstudenten? Ist es das wert?

Es ist es auf jeden Fall wert.  Als Ratschlag würde ich sagen: Geht positiv an die Sache heran. Eine gute Einstellung und die Bereitschaft, hart zu arbeiten, werden über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.  Außerdem solltet ihr euch engagieren und Freundschaften mit euren Klassenkameraden und den Menschen in eurer Umgebung schließen.  Man schließt Freundschaften fürs Leben.

Woher genau kommst du und was hast du aus deinem Heimatland am meisten vermisst?

Ich komme aus Cedar City, Utah, USA.  Ich habe meine Familie und Freunde sehr vermisst, und ich habe die bergige Landschaft und Schokoladenkekse vermisst.  

Was fasziniert dich am meisten an der Landschaftsarchitektur?

Ich liebe alles an der Landschaftsarchitektur.  Sie bietet mir jeden Tag eine Menge Abwechslung.  Die Arbeit ist vielfältig in Bezug auf den Maßstab, die Landschaft und den Standort, was immer einzigartige und interessante Lösungen hervorbringt.  Die Landschaft ist immer dynamisch und verändert sich, so dass man nie genau das bekommt, was man erwartet.  Ich denke, das macht die Landschaftsarchitektur zu einem sehr spannenden und interessanten Beruf.  

Was wünschst du dir für den Beruf „Landschaftsarchitektur“ in der Zukunft? Und was sind deine Pläne für 2024?

Ich freue mich darauf, zu sehen, wie der Beruf durch Technologie und neue Entwicklungen weiter wächst, und ich bin froh, dass die Menschen immer mehr verstehen, was wir tun.  Die Landschaftsarchitektur wird für die Schaffung von lebenswerteren und nachhaltigeren Räumen äußerst wertvoll sein. Ich hoffe, dass ich im Jahr 2024 mit meiner Zulassung beginnen und mich in der Gestaltung weiter verbessern kann.

Vielen Dank für das Gespräch McKenna. Der MLA wünscht dir das Allerbeste auf deinem weiteren spannenden Weg als Landschaftsarchitektin und als Mensch.

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Nachricht · 31. März 2022

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Seit 2009 loben die bdla-Landesgruppen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ihren gemeinsamen Studentenwettbewerb aus.

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